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Die Shoah als Visual History – die Bilder, die Hintergründe
Der Filmemacher Jean-Luc Godard befand, dass sich die Bilder der Befreiungen von Konzentrationslagern, die u.a. George Stevens aufgenommen hatte, der Filmgeschichte nach 1945 prägend eingeschrieben hätten. Zunächst wurden die Filme dafür verwendet, der weltweiten Skepsis gegenüber den angeschuldigten deutschen Verbrechen zu begegnen. Berichte zeigen, mit welcher Wucht die Bilder ihre Betrachterinnen und Betrachter trafen. Eingang fanden die Filmbilder dann aber auch in Gerichtsverfahren wie den Nürnberger „Hauptkriegsverbrecherprozess“. Heute steht diese filmische Überlieferung ikonisch für den Massenmord an den europäischen Juden. Was zeigen die Bilder wirklich? Wie war ihr Entstehungshintergrund und wozu sollten sie dienen?
Von links: Alexander F. Wolchkow und Iola T. Nikitschenko (UdSSR), Norman Birkett und der Vorsitzende des IMT, Geoffrey Lawrence (Großbritannien), Francis Biddle und John J. Parker (USA) sowie Henri Donnedieu de Vabres und Robert Falco (Frankreich).
© National Archives, College Park, MD, USA
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